Der Palácio Nacional da Pena im Überblick
Der Palácio Nacional da Pena ist ein romantisches Schloss, das im Jahr 1854 fertiggestellt wurde. Es befindet sich auf einem Hügel oberhalb der Stadt Sintra und kann an einem klaren Tag leicht von Lissabon aus gesehen werden. Der Nationalpalast ist für seine architektonischen Besonderheiten sowie seinen weitläufigen bewaldeten Park bekannt und empfängt jedes Jahr Tausende von Besuchern.
Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Geschichte des Nationalpalasts Pena, seine Highlights und was Sie im Palast sowie im Schlosspark erwartet.
Der Palácio Nacional da Pena auf einen Blick

- Der Palast ist täglich von 09:30 bis 18:30 Uhr geöffnet (letzter Einlass um 18:00 Uhr).
- Der Palácio Nacional da Pena befindet sich in Sintra, etwa 4 km vom Nationalpalast von Sintra entfernt, und ist leicht mit dem Bus, Zug oder Auto zu erreichen.
- Unter anderem gibt es im Nationalpalast Pena Cafés, Restaurants und Geschäfte sowie einen barrierefreien Zugang.
- Aus hygienischen Gründen sollten Nationalpalast Pena-Tickets im Voraus online gebucht werden.
- Um den Hauptbesucherandrang zu vermeiden, sollte man den Palast und Park möglichst früh besuchen. In der Hochsaison wird es zwischen 11:00 und 12:00 Uhr sowie 15:00 und 16:00 Uhr besonders voll.
Die Highlights des Nationalpalasts Pena

Die Geschichte des Palácio Nacional da Pena
An dieser Stelle befand sich einst eine mittelalterliche Kapelle zu Ehren der Nossa Senhora da Pena, bis König Manuel I. den Bau eines Männerklosters des Hieronymitenorden anordnete. Im 18. Jahrhundert wurde das Kloster beim großen Erdbeben in Lissabon stark beschädigt. Doch wie durch ein Wunder blieb die Kapelle unversehrt. Der portugiesische König Ferdinand II. war davon so überrascht, dass er beschloss, das Kloster und die umliegende Gegend zu erwerben, um den herrlichen Nationalpalast Pena errichten zu lassen.
Das Schloss sollte als Sommerresidenz des Königs dienen. Nach seinem Tod fiel es jedoch in den Besitz seiner zweiten Frau Elisa Hensler, Gräfin von Edla, die es schließlich an König Luis verkaufte. Der portugiesische Staat erworb im Jahr 1889 den Palácio Nacional da Pena, der später zum Nationaldenkmal ernannt und in ein Museum umgewandelt wurde.

Die Architektur des Nationalpalasts Pena
Der Palácio Nacional da Pena vereint eine Reihe von Architekturstilen im Sinne der Romantik, darunter Neugotik, Neo-Manueline, Neu-Romanik und andere orientalische Stile wie Neo-Maurisch und Indo-Gotik, von denen sich die meisten Stile besonders seit der großen Renovierung in den 1840er Jahren hervorheben.
Viele der Elemente des Klosters sind erhalten geblieben, wie der Kreuzgang, der Speisesaal, die Sakristei und die Manueline-Renaissance-Kapelle. All das wurde später in den neuen Teil des Palastes verlegt, der mit einem breiten Wach- und einem Uhrenturm ausgestattet ist. Das bedeutendste Highlight war jedoch die Terrasse der Königin, auf der eine Sonnenuhr mit Mittagskanone stand, die täglich zur Mittagszeit abgefeuert wurde. Der Uhrenturm wurde später im Jahr 1843 fertiggestellt.

Der Schlosspark Pena
Der Schlosspark Pena ist ein bewaldetes, 200 Hektar großes Gebiet, das den Palast umgibt. Im Park gibt es zahlreiche Spazierwege, versteckte Pfade, Pavillons, Seen, Teiche und exotische Bäume, die nach Anordnung von König Ferdinand angepflanzt wurden, um ein exotisches Ambiente zu erzeugen.
Zu den Highlights der exotischen Pflanzen gehören:
- Riesenmammutbäume aus Amerika
- Gingkos aus China
- Sicheltannen aus Japan
- Farne aus Australien
- Sukkulente aus Afrika
- Farne und Baumfarne aus Australien und Neuseeland
Ein Besuch im Palácio Nacional da Pena

- Im Jahr 1995 wurde der Nationalpalast Pena von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
- Der Palácio Nacional da Pena gehört zu einem der sieben Weltwunder Portugals.
- Hier erwartet Sie eine einzigartige Kombination aus Architekturstilen, von der Neugotik über den Neo-Manuelinismus bis hin zum Neo-Maurismus, der in den 1840er Jahren aufkam.
- Entdecken Sie die berühmten farbenfrohen Terrassen und dekorativen Zinnen des Nationalpalasts Pena.
- Besichtigen Sie die reichen Kachelverzierungen sowie die mit Stuck und Trompe-l’œil bemalten Wände.